Männer, dieses Thema wurde schon vor Jahren von Herbert Grönemeier besungen. Männer, die sich einmal im Monat treffen, um über Gott und die Welt zu reden, kamen aber leider in dem besagten Lied noch nicht vor. Zwischenzeitlich haben sich jedoch 17 Männer in unserem Seelsorgebereich zusammengefunden, die nicht nur über Gott und die Welt reden, sondern auch kulturellen, geistigen und kulinarischen "Genüssen" gegenüber offen sind. Mit jedem neuen "MANN" kommen neue Ideen hinzu, auch heute noch sind neue Ideen und Impulse gerne willkommen.
Wer meint, er (egal ob evangelisch oder katholisch) habe noch genügend Ideen um sie anderen mitzuteilen, sollte einmal bei uns vorbeischauen. Wir treffen uns jeden zweiten Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr über der Bücherei im Pfarrzentrum von St. Elisabeth in Köln-Pesch.
Für einen ersten Kontakt können Sie sich auch unter der e-mail Adresse: frajo.kropp@netcologne.de melden.

 

Fahrt des Männertreffs nach Lübeck

 

Unter dem Begriff Kunst, Kultur, Kirche veranstaltet der Männertreff im KKN jedes Jahr verschiedene Aktivitäten.
Nach dem Besuch der Bruder – Klaus – Kapelle in Wachendorf bei Euskirchen wollten wir noch eine etwas ausgedehntere Reise unternehmen. Horst, der Spezialist für Süßigkeiten aller Art ist, machte den Vorschlag nach Lübeck zu fahren, da dort eine bekannte Marzipansorte hergestellt wird. Da brauchte nicht lange diskutiert zu werden.
Am 19. September saßen wir und Pater Georg im Zug nach Lübeck. Am Anfang der Reise gab es schon einige Aufregung, da die Bahn wieder mal einen Waggon getauscht hatte, sodass unsere reservierten Plätze nicht vorhanden waren. Aber mit etwas gutem Willen wurde alles zur Zufriedenheit der Reisenden arrangiert.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir in Lübeck an.

Nachdem wir in einem der CVJM – Hotels die Zimmer bezogen hatten, versuchten wir uns erst einmal zu orientieren und liefen kreuz und quer durch die Altstadt.
Den Abend ließen wir dann mit viel Hunger in einem Fischrestaurant ausklingen.

         

Horst Kawaschinski, der sich in Lübeck gut auskennt, übernahm die zwei Stadtführungen. Am zweiten Tag den südlichen Teil der Altstadt mit Holstentor, Sankt Petrikirche und Dom und am dritten Tag die nördliche Altstadt mit Marienkirche und Jakobikirche. Höhepunkte waren die verschiedenen Kirchen, allesamt im Stile der Backsteingotik erbaut, und die sogenannten Stiftungshöfe, als Einrichtungen der privaten Armen – und Krankenfürsorge. Diese Anlagen bestehen aus kleinen Einfamilienhäusern, die sich in den Innenhöfen größerer Wohncarrés befinden und die man durch schmale Durchgänge in den Mauern der Straßenbebauung erreicht. Wer wollte nahm noch einer Traverundfahrt auf einem Boot teil. Hierbei bekamen wir einen Eindruck vom Inselcharakter der Altstadt und konnten einen Blick in das Hafengelände werfen. der Altstadt und konnten einen Blick in das Hafengelände werfen.

Pater Georg hatte Kontakte zum Pfarrer der Probsteikirche Herz Jesu geknüpft und Karlheinz Hasenkopf fiel ein, daß in unserer St. Elisabethkirche auch ein Stein von eben dieser Lübecker Kirche verbaut ist und Pfarrer Boos eine tiefe Beziehung zu dieser Kirche hatte.

Also ging, wer nicht gerade im Haus der Schiffergesellschaft, einem erstklassigen Restaurant, Plätze freihalten musste, mit in einen Gottesdienst in der Krypta des Domes. Hier ist eine Gedenkstätte, in der der vier Lübecker Märtyrer gedacht wird. Es handelt sich um einen evangelischen und um drei katholische Priester, die von den Nazis hingerichtet wurden, weil sie nicht still sein wollten und lautstark auf das menschenverachtende Handeln hinwiesen. Die drei katholischen Priester sind in diesem Jahr selig gesprochen worden. Bei ihrem evangelischen Mitbruder war das leider nicht möglich. Nach langen Verhandlungen mit der Landeskirche darf ihm aber ein Ehrendes Andenken zuteil werden. Pfarrer Boos hatte einen der Kapläne persönlich gekannt. Am Donnerstag sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Lübeck war eine Reise wert und manche von uns wollen noch einmal dorthin fahren.

F.J. Kropp

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