Nach einer alten Urkunde ist bestätigt, dass die erste Kirche in Weiler von den Gebrüdern Regenbolt und Wezelo auf ihrem Landgut, 'Wilre" genannt, erbaut wurde. Im Jahr 1135 übergaben die Brüder diese Kirche dem Kloster St. Kunibert. Weiler wurde von da ab vom Kloster St. Kunibert pastoriert.
1766 wurde die Pfarrkirche vom Stift St. Kunibert neu erbaut. Diese ist 56 Fuß lang und 21 Fuß breit.
Die Kirchenpatrone sind Cosmas und Damian.
 

Ende des 18. Jahrhundert wurde die Kirche binnen zehn Jahren zweimal durch nächtlichen Einbruch ihrer Gottesdienst gebräuchlichen Gefäßen und Paramenten beraubt. Nach späteren Urkunden des Stiftes St. Kunibert lag die geweihte Kirche zu Wilre auf dem Griesberg. Der Thingstuhl Griesberg bestand aus den Ortschaften Esch, Pesch, Auweiler, Weiler, Longerich, Merkenich, Fühlingen und Rheinkassel.

Am 16. November 1924 erfolgte die Grundsteinlegung der heutigen Kirche
St. Comas und Damian. Die Einsegnung fand bereits am 6. September 1925 statt. Mit einer feierlichen Prozession wurde am gleichen Tag das Allerheiligste aus der alten Kirche abgeholt und in die neue Kirche überführt.

Quelle:
Nach Auszügen aus „850 Jahre Pfarre St. Cosmas und Damian, 1135 – 1985“

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